Wartung Hebeanlage
Was ist das Problem?
Moderne Hebeanlagen sind im Grunde für einen störungsfreien Betrieb konzipiert. Trotzdem ist eine regelmäßige Wartung notwendig, um die Funktionssicherheit zu gewährleisten.
Alle Arbeitsgänge hängen zusammen
Die Notwendigkeit der Wartung einer Hebeanlage ergibt sich aus dem Umstand, dass darin gleichzeitig mechanische, elektrische, hydrostatische und hydrodynamische Vorgänge stattfinden. Alle diese einzelnen Arbeitsgänge stehen in Verbindung zueinander. Kommt es nur in einem dieser Segmente einer Hebeanlage zu einer Störung, fällt in der Regel die gesamte Anlage aus. Das wiederum kann fatale Folgen haben, denn eine Hebeanlage ist in einem Abwassersystem in gewisser Weise eine Ausnahme von der Regel.
Die Regel besagt, dass Abwasserkanäle so gebaut sind, dass darin befindliche Abwasser mittels Schwerkraft zur Kläranlage geleitet werden. Das aber funktioniert nur, wenn der Klärwerkszufluss niedriger liegt als die Rohre der Kanalisation. Ist dies nicht der Fall, muss mittels einer Hebeanlage das Abwasser der tiefer liegenden Kanalisation über das Niveau des Zuflusses zur Kläranlage gehoben oder besser gepumpt werden. Fällt nun eine Hebeanlage aus, können sich schnell größere Mengen Abwasser vor und in der Hebeanlage stauen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Schwarzwasser. Das ist die Bezeichnung für Abwasser, das mit Fäkalien versetzt ist.
Natürlich finden Hebeanlagen auch in der Industrie und sogar in Wohnhäusern ihren Einsatz, wobei die Problematik gleich bleibt und die gleichen Effekte hervorruft wie ein verstopftes Abwasserrohr.
Es besteht jedoch ein durchaus gewichtiger Unterschied. Während bei einem verstopften Kanalisationsrohr dem Abwasser durch Rückstau ein Ausweg bleibt, weil es sich ja nach wie vor über dem Niveau der Kläranlage befindet und somit die Schwerkraft ihre Arbeit tun kann, ist dies bei einer Hebeanlage anders. Hier ist die Schwerkraft machtlos, weil sich das Niveau unterhalb der Kläranlage befindet. Das Abwasser überflutet im Rückstau alle Bereiche, die sich auf demselben Niveau befinden, bis ein Level erreicht ist, in dem die Schwerkraft wieder einsetzen kann. Auf diese Weise können ganze Keller mit Abwasser geflutet werden. Handelt es sich dann auch noch um Schwarzwasser und bleibt dieses längere Zeit dort stehen, wird der Keller zum Sanierungsfall.
Die Lösung? Stichwort „Wartung Hebeanlage“ im Terminkalender
Teure Reparaturen der Hebeanlage und erst recht teure Sanierungen von Gebäuden lassen sich durch die regelmäßige Wartung einsparen. Abwässer, ob nun in der Industrie, in kommunalen Systemen oder im Privathaus, sind meist keine homogenen Flüssigkeiten. Sie können Fette, Laugen, Haare, die schon erwähnten Fäkalien und durchaus auch andere Gegenstände mit sich führen. Es ist erstaunlich, was etwa Klärwärter über das Jahr so aus den von ihnen betreuten Anlagen fischen.
Gerade in kommunalen Anlagen sind solche Funde oft Störungsverursacher und dies erst recht in einer vorgeschalteten Hebeanlage. Eine Hebeanlage ist gezwungenermaßen eine Engstelle im Abwassertransport, egal ob das Abwasser mittels Druckleitung oder über eine Archimedesschraube auf ein höheres Niveau gebracht wird.
Natürlich kann über Inspektionen mittels Inaugenscheinnahme und eventuellen Testläufen die Funktionalität im Betrieb festgestellt werden. Ebenso sind verschiedene Reinigungsarbeiten während des Betriebes möglich. Das jedoch ersetzt nicht die regelmäßige Wartung der Hebeanlage. Denn nur so kann festgestellt werden, ob alle Segmente der Anlage reibungslos funktionieren. Das geht jedoch nur, wenn Pumpengehäuse, Dichtungen, Ventile, Lager, die Elektrik und Rückschlagklappen untersucht und eventuell erneuert werden. Dies bedeutet, dass die Hebeanlage für den Zeitraum der Wartung abgeschaltet werden muss. Es verlangt zudem nach Wartungsmechanikern, die ihr Handwerk verstehen und den Unterbruch so kurz wie möglich halten, gleichzeitig jedoch qualifiziert arbeiten, damit von Wartungstermin zu Wartungstermin alles problemlos läuft oder besser fließt.
AKS – deswegen sind wir besser
Ist es nicht vernünftig, für die Wartung von Hebeanlagen Fachleute heranzuziehen, die sich wirklich mit der Materie auskennen? Fachleute wie wir von der AKS, von der Abflusskummer Servicenummer. Hinter diesem durchaus humorvoll gemeinten Namen steht ein Unternehmen, das über 30 Jahre Erfahrung mit Kanalsystemen vorweisen kann. Wir sind für Sie da, rund um die Uhr im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Seriös, kompetent und fair, ob Sie nun Sonntagnacht vor der verstopften Toilette stehen, ein Kanal saniert werden muss oder es darum geht, eine Hebeanlage regelmäßig zu warten.
Dazu führen wir mit geschultem Fachpersonal entsprechende Arbeiten aus, die protokolliert und dem Eigentümer der Hebeanlage nach Abschluss ausgehändigt werden. Wir empfehlen unseren Kunden folgende Wartungsintervalle für Hebeanlagen:
- Gewerblich oder kommunal eingesetzte Hebeanlage: alle drei Monate
- Hebeanlagen in Mehrfamilienhäusern: alle sechs Monate
- Hebeanlagen in Einfamilienhäusern: alle zwölf Monate
Natürlich sind die Zeitintervalle auch vom Nutzungsgrad abhängig, wobei sich diese Zeitabstände für den Wartungstermin bewährt haben.
Wie groß der Wartungsaufwand ist, hängt von der jeweiligen Hebeanlage ab, ihrer Bauart, ihrer Größe und dem Installationsstandort.
Wir empfehlen unseren Kunden, dass wenig genutzte Hebeanlagen mindestens einmal pro Monat getestet werden sollten, indem ein Pumpvorgang ausgelöst wird.
Folgende Punkte werden bei einer Wartung überprüft und getestet:
- Dichtheitsprüfung aller Verbindungsstellen, von der Rohrverbindung bis zur Armatur
- Bei Druckleitungen die Überprüfung der Befestigungen
- Schieber auf Leichtgängigkeit und Dichtigkeit prüfen, eventuell nachstellen und fetten
- Überprüfung des Rückflussverhinderers. Je nach Bauweise Inspektion des Kugelsitzes oder der Klappe
- Reinigung der Fördereinrichtungen und der Schneidwerke, wenn verbaut. Pumpenlager und Laufrad der Pumpe werden getestet
- Ölstandsprüfung und Verschmutzungsgrad des Öls bei Pumpen mit Ölkammern, eventuell Austausch
- Sammelbehälter wird innen gereinigt und auf Versprödung oder Risse untersucht
- Die elektrische Anlage wird auf Korrosion und lose Anschlüsse kontrolliert
- Durchlaufprüfung mit Test der Störmeldeeinrichtung, soweit vorhanden
- Erstellung des Protokolls, Übergabe des Originals und Gegenzeichnung des Eigentümers oder Verantwortlichen auf unsere Kopie
Bei ihnen vor Ort
Wir sind mit unseren über 30 Mitarbeitern und 14 Einsatzfahrzeugen auch für Sie da!
Alle Notfälle werden von uns noch am selben Tag erledigt.
"Wir sind die Guten!"
Jascha Müller, Inhaber und Geschäftsführer
Warum Sie uns anrufen sollten
Für uns stehen schon immer zwei Dinge im Vordergrund: beste und nachhaltige Qualität in der Arbeit sowie ein freundlicher und fairer Kontakt zu unseren Kunden.
Unsere Preise sind im gesamten Rhein-Main-Gebiet einheitlich, 24 Stunden stehen wir Ihnen, ohne gesonderte Anfahrtskosten, zur Verfügung. Wir sind die Guten.
Häufige Fragen zum Thema "Wartung Hebeanlagen"
Eine regelmäßige Wartung ist notwendig, um die Funktionssicherheit der Hebeanlage zu gewährleisten. In einer Hebeanlage finden gleichzeitig mechanische, elektrische, hydrostatische und hydrodynamische Vorgänge statt. Kommt es in einem dieser Bereiche zu einer Störung, kann im schlimmsten Fall die gesamte Anlage ausfallen.
Bei einem Ausfall der Hebeanlage kann sich schnell Abwasser stauen, was zu Überschwemmungen in den betroffenen Bereichen (wie Keller) führen kann. Da oft Schwarzwasser betroffen ist, kann dies erhebliche Schäden und Sanierungsbedarf verursachen.
Bei der Wartung einer Hebeanlage werden verschiedene Komponenten wie Dichtungen, Ventile, Lager, Elektrik und Rückschlagklappen überprüft. Auch die Pumpengehäuse und Fördereinrichtungen werden kontrolliert und wenn nötig gereinigt.
Die empfohlenen Wartungsintervalle sind:
- Gewerbliche oder kommunale Hebeanlagen: alle drei Monate
- Hebeanlagen in Mehrfamilienhäusern: alle sechs Monate
- Hebeanlagen in Einfamilienhäusern: einmal jährlich